Portugal, 6.-7. April 2010

Der felsige Teil der Südalgarve, Cabo Sao Vincente, Westalgarve

 

Zu den Bildern: Bildergalerie Portugal 2010/2

6.4.2010 Quarteira - Sagres

Der Teil der Südalgarve, der westlich von Faro liegt, wird auch die Felsalgarve genannt. Den wollen wir heute unter die Lupe nehmen. Zunächst aber noch ein kleiner Halt in Quarteira, Sissy bekommt um 10 Euro einen portugiesischen Sommerhaarschnitt verpasst. Ich kann währenddessen einm Selbstbedienungs-Eissalon nicht widerstehen - man wählt aus etwa 20 Sorten beliebig viel aus und zahlt anschließend bei der Kassa nach Gewicht - dasselbe System, nach dem man bei uns immer zuviel für Süßigkeiten ausgibt, wenn man so frei von der Leber an den diversen Ständen einschaufelt ... na ja, ich hab' um 5 Euro wirklich erstklassiges Eis gegessen, unter anderem Pfefferminz mit Schokoladestückchen und andere mir unbekannte Sorten.

Dann geht's los durch den noblen Teil Quarteiras, vorbei an den Golfplätzen und an der Bar, die der berühmte Fussballer Luis Figo betreibt, Richtung Westen. Wir sehen nicht viel von der Küste, daher machen wir bei Carvoeiro einen Abstecher dorthin und finden ein Bilderbuchstück Küste, ohne Badestrand, aber mit wunderbaren Felsformationen und Höhlen - und mittendrin ein ganz kleines Restaurant, in dem wir vortrefflich essen und trinken, Kostenpunkt 30 Euro.

Nun steuern wir zielsicher unserem geplanten Stellplatz in Sagres entgegen, ganz nahe dem südwestlichsten Punkt Europas. Der Platz liegt oberhalb einer Bucht, in der sich viele Surfer tummeln, ganz nahe dem Kastell. Es gibt einen Kanaldeckel und einen halbwegs ebenen geschotterten Parkplatz, der schon gut besucht ist. Zwei Restaurants und eine Bar in unmittelbarer Nähe, Gebäck zum Frühstück ebenfalls, nur einmal quer über den Platz.
Die Koordinaten: W8,94028 N37,00528

7.4.2010 Almograve

Nach einem Frühstück in der Sonnne machen wir einen Spaziergang zur Fortessa Sagres, Heinrich der Seefahrer ist hier allgegenwärtig. Eine riesige Windrose, über deren Zweck allerdings verschiedene Vermutungen kursieren, soll Zeugnis ablegen von der Seefahrerakademie, die er hier ins Leben gerufen hat.
Dann geht's  zunächst hinüber zum Cabo Sao Vincente (Almauftrieb mit der letzten Bratwurst vor Amerika, aber eben der südwestlichste Zipfel Europas).

Anschließend hinauf, die Westalgarve entlang. Zwischenstopp in Amado, schönes Surferparadies, Fotos siehe Galerie - Stellplatz möglich (N37.16941, W8.90153).

Bei Almograve suchen wir unseren Stellplatz für die Übernachtung auf (N 37.64847, W 8.80533). Natur pur, Übernachtung auf einer schmalen Landzunge mit einer Quelle, die auch von vielen Einheimischen besucht wird. Der schmale Parkplatz gehört eigentlich zu einem kleinen Restaurant am Ende der Landzunge, das aber zurzeit nicht in Betrieb ist. Abends wirft der einzige Bewohner dieses Etablissements für etwa 2 Stunden einen Generator an, der das Gebäude mit Strom versorgt. Der ist ein wenig laut, wenn man in der Nähe der Kabine steht, in der er untergebracht ist - aber es dauert nicht ewig.

 In der Nähe ist in etwa einem Kilometer Entfernung ein kleiner Hafen, der wirklich nur als Stützpunkt für ein paar ganz kleine Fischerboote dient, die hier ihre Netze und alles andere Nötige aufbewahren.

8.4.2010 Fahrt nach Lissabon

 

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