26. Oktober 2020
Seit Wochen dieselbe Frage: Soll ich oder soll ich nicht (die traditionelle Ausfahrt absagen oder nicht) ?
Abstand halten, Maske tragen, nicht mehr als sechs Personen, Händehygiene …..
Doch dann die Erleuchtung: je es geht ! Wenn mehr als sechse kommen fahr ma halt in zwei Gruppen, Maske / Visier hat eh a jeder, ausserdem fahr ma eh ned am ‚Packl‘ – alser mit a bissi mehr als 1 m Abstand und das mit Händewaschen brauch ma ned, daweil jeder an Pratzenschutz anhat.
Treffpunkt 10:30 Uhr JET-Tanke beim Kreisverkehr in Pressbaum. Gekommen sind dann elfe, wobei der Brosig Peter mit seiner Jawa Bj. 1953 nur zur Verabschiedung gekommen ist. Eh a ganz passabler Schnitt wenn man bedenkt, dass ich etwa 30 Eisenhaufenreiter angeschrieben hab und auch schon gewusst hab, dass davon 10 bis 15 nicht kommen (aber enttäuscht sind wenn’s ned angschrieben werden).
Wie aus der Streckenführung ersichtlich, hamma uns im nordöstlichen Mostviertel herumgetrieben. Die erste Sonderprüfung war so nach etwa 60 Kilometern zwischen Buchbach und Untergoin (in der Gegend von Hochstrass) – etwa einen Kilometer schlammiger Traktorpfad, den sogar Mad Max gemieden hätte. ABER: keinen hat’s auf die Pfeife gehaut, jeder ist mit adrenalingetränkten Augen durchgekommen und das kurze Pauserl danach diente zum Abkühlen der Glückshormone.
Ein etwas längeres Pauserl war dann im Rohrbacher Stüberl, gottlob gab’s dort die grandiosen Kardinalsschnitten zum Mohrengebräu – seeehr zu empfehlen!
Weiter dann ins Traisental (Lilienfeld) und rechts ab auf den Morigrabensattel, runter ins Pielachtal und mit Schwung hinauf auf die ‚Luft‘ (wieso unsereiner da nur 60 fahren sollte ist reinster Verkehrsrasissmus).
Viel mehr beschreib ich nicht, daweil die Nester kennt eh kana, und wer die Strecke nachfahren will, der kann von mir den Track anfordern. Es war jedenfalls sehr abwechslungsreich was sowohl die Gegend als auch die verschiedensten Strassentypen betrifft. Keine besonderen Vorkommnisse, ausser dass der Thomas Rehberger (ist auch schon beim Prolog dabei gewesen) von seiner MT10 a paar Plastiktrümmer abmontieren musste bevor sie ihm oder anderen um die Ohren fliegen. Und verflogen hab i mi a nur einmal, ausgerechnet in ein Hinterholz, dürfte das vom Düringer gewesen sein.
Zum krönenden Abschluss hamma dann so etwa um 15:30 noch das Johann Enzinger Haus am Hegerberg gestürmt. Fast niemand mehr da, Küche noch in Betrieb und die Servierdirn brachte uns gar manch Schmackhaftes zu zwei getrennten Tischen.
Resume: echt erstaunlich welche Streckerln im nahen Umfeld noch unerforscht sind, da gibt es noch a Menge zu tun. Heuer war’s halt pandemiebedingt etwas eingeschränkt, doch nächstes Jahr werdets alle geimpft und dann geht’s so richtig zu Sache !!!!
e.r.w.i.n.
PS: hier noch ein Spruch fürs Poesiealbum (wer hat noch eines ??)
Corona macht uns zwar oftmals zwider, doch so a Runderl brauch‘ ma, immer wieder!
Hier gibt es wieder ein paar *Fotos* !
Und hier haben wir uns herumgetrieben:
Die Krise ist zwar noch lange nicht vorbei, aber die Zusatzkrise der langen Bock-Abstinenz war schon gewaltig ! Somit habe ich kraft meines Amtes (Tourenwart) die erste Ausfahrt für den 21. Juni angesagt, wegen Schexxxwetter gleich wieder abgesagt und auf den nächsten Sonntag verschoben. Gut so, denn bis Samstag wars noch sehr durchwachsen.
Von den 31 Verständigten haben 13 mit irgendwelchen Ausflüchten abgesagt (kann ned, wüll ned, derf ned oder so), zum Treffpunkt in Heiligenkreuz sind dann ausser mir noch 11 wackere Eisenreiter eingetrudelt. Neben den üblichen Verdächtigen Schmidi, Holzer Walter, Sigi und meinereiner kamen auch alte Bekannte wie Gary auf seiner neuem 1200er Harleyeisen, der JAWA-Koarrrrl auf seiner alten nicht umzubringenden Enfield, kmStand 101 tsd - u.a.m., s. Fotos.
Nach Berndorf, Hernstein, Piestingtal war der erste kurze Halt auf der Dürnbacher Höhe mit wunderschönen Blick zum Schneeberg. Über den Ascher, Gutemannsattel ins Sierningtal, Tankstop bei Ternitz. Dann tauchten wir ein in die Bucklige Welt, wo man als Motorradler eigentlich gar nixi falsch machen kann – kurz vor Aspang haben wir dann eine vor uns herumfliegende Gewitterzelle fast eingeholt, die letzten Tropfen haben wir noch abgekriegt! Somit wird das ursprüngliche Ziel Rechnitz und Geschriebenstein schubladisiert, stattdessen das nur 15 km entfernte Ghf Buchegger bei Krumbach angesteuert. Eher angeschwommen, tlw stehen die Strassen noch ziemlich unter Wasser. Der Buchegger ist eine Reise wert, was da auf den Tisch kömmt ist mehr als formidabel! Und wie wir unsere prall gefüllten Magensäcke aufs Gerät wuchten ist auch die Sonne wieder da.
Das nächste Ziel ist Wr Neustadt, Gernot übernimmt mit seinem GS -Schlachtschiff die Führung, er kennt sich da besser aus, daweil er beruflich des öfteren die Gegend hier abgrast.
Kurz vor Wr Neustadt folgt dann ein tränenreicher Abschied, die einen fahren via Autostrada heim zu Muttern, die anderen streunen noch a bissi durch die Gegend und genehmigen sich in/am Zoblhof, nahe Schwarzensee, einen Abschiedstrunk.
Resume: alles paletti, 320 km, neue Strecken erkundet, Herz was willst du mehr
e.r.w.i.n.
Erwin hat auch ein Video erstellt - hier anzuschauen: https://youtu.be/pR4aNry4mUg
Und hier der Link in die *Bildergalerie* !
St. Corona sei's geklagt: Aus dem Pfingstlager wurde heuer eine Pfingstausfahrt. Bei durchwachsenem Wetter fand sich eine der Tradition verbundene Gruppe, bestehend aus Obi Peter, Fips, Walter mit Sohn Simon, Guzzi-Franz und einem wackeren BMW-Ritter, der mir namentlich nicht bekannt ist (Information würde mich freuen ...). Treffpunkt war die klassische BP-West, komplett war die Partie dann in Neulengbach und das Ziel war - was sonst - der Affenzeller in Mairspindt, wo Karl und Margit für das leibliche Wohl sorgten. Franz blieb über Nacht vor Ort (womit das obligate Lager zumindest von einer Person angedeutet wurde), der Rest verabschiedete sich frisch gestärkt gleich wieder Richtung Heimat. Aber alle sind sich einig: Nächstes Jahr wird's wieder richtig!
Einige wenige Fotos gibt's auch in der *Galerie* !
Immerhin 6 Mann trafen sich am 19. Mai zum ersten 'post-Corona-Clubabend'. Vorschriftsmäßig waren natürlich zwei Tische verfügbar und der nötige Abstand hätte eingehalten werden können.
Und gleich zwei Tage später rief unser Touren-Erwin zu den Rädern und es fand sich immerhin ein Triumvirat, das hier korrekt adjustiert auf der Weißenkirchener Donau-Rollfähre zu sehen ist:
Mitten in die Vorbereitungen für den Frühlingsprolog 2020 brach die Corona-Krise über unseren Tourenwart Erwin herein (und leider nicht nur über diesen, der Stillstand ist ein allgemeiner und nur einige Unentwegte setzen sich zwecks einsamer runden aufs Bike und riskieren damit saftige Geldstrafen).
Hoffen wir, dass dieser Spuk möglichst schnell vorübergeht und wir uns bald wieder zusammenfinden dürfen - sei es nun zum wöchentlichen Treffen am Clubabend oder zur nächsten Ausfahrt!
Clubabend jeden Mittwoch ab ca. 20 Uhr
gleich zu Beginn eine kleine Anmerkung: Wer sich über die nun nicht mehr ganz neuen Ereignisse der vergangenen Jahre informieren will: Die Club-Chronik