Club - Neuigkeiten 2015


 

 

Unser Clublokal:
Schutzhaus am Ameisbach
1140 Wien, Braillegasse 1-3
Tel. 01 / 914 61 55

gleich zu Beginn eine kleine Anmerkung: Wer sich über die nun nicht mehr ganz neuen Ereignisse der vergangenen Jahre informieren will: Die Club-Chronik


19. Dezember 2015 - Weihnachtsfeier und Preisverteilung

Auch heuer wieder volles Haus und viele Gäste, über deren Kommen wir uns sehr gefreut haben. Schaut Euch doch einfach mal die *BILDER* an!

Edi hat wieder über die Finanzen berichtet - kein Grund zur Beunruhigung, so ziemlich alles beim Alten. Das gilt im wesentlichen auch für die Tourenmeisterschaftsausschreibung, die Erwin präsentierte. Aber ein bisschen Salz ist auch heuer wieder in der Suppe - und wer in der Zoologie bewandert ist und beim Lesen von Ortsnamen Fantasie besitzt, hat neue Trümpfe in der Hand. Wer da schon mal reinschauen möchte: Hier ist schon die neue Ausschreibung

Und hier die Ergebnisse der diesjährigen Clubmeisterschaft:

1. Walter Holzer 2216 Punkte
2. Herbert Schinhan 1953 Punkte
3. Erwin Dersch 1923 Punkte


9. Dezember 2015 - Generalversammlung

Same procedure as every year ... frei übersetzt: im Westen nix Neues.

9 anwesende Mitglieder erteilten dem Vorstand die Entlastung und bestellten dieselben 4 Personen auch fürs nächste Jahr:

Obi Schmidi, Kassier Edi, Tourenwart E.r.w.i.n - und Schriftführer/Webmaster weiterhin Euer Peter.


26. Oktober 2015 - Walter Franta-Memorial

Das schöne Wetter lockte auch diesmal viele zur alljährlichen Nationalfeiertagsausfahrt. Besonders hat es mich gefreut, dass Bertl aus der Riege der "Alt-Jawarianer" mit seiner Yamaha MT den Weg zu uns gefunden hat. Ich habe ihm beim jährlichen Treffen der "Altspatzen" von der Ausfahrt erzählt und so kam es, dass wir beide uns beim Wienerwaldsee der Meute angeschlossen haben und somit war das Dutzend voll!

Erwin hat wieder eine wunderbare Route gefunden und diese auch mittels Navi aufgezeichnet:

Die Bilder sprechen für sich, Ihr könnt sie Euch in der Galerie oder auch *HIER* ansehen. Es ging über vielfach unbekanntes Terrain - den Gutenmann-Sattel haben die meisten nicht einmal vom Hörensagen gekannt - letztlich zur äußerst bekömmlichen Stärkung im Furtnerhof auf der Haselrast. Dann noch zur Tanke in Pottenstein und über den Hals Richtung der jeweiligen Heimat.

Ein Danke an Petrus fürs Wetter und an Erwin für die Streckenführung und die Fotos!

Euer Chronist
Peter


15. August 2015 - Sommernachtsfest

Wieder ein gemütliches Zusammensein bei den Brosigs in der Tirolersiedlung. Sissy hat wie immer groß aufgekocht und das Wetter hat großartig mitgespielt. Leider haben aus den verschiedensten Gründen zahlreiche Gäste abgesagt, die in den vergangenen Jahren verläßliche Teilnehmer waren ... so war es eine etwas kleinere, aber umso erlesenere Runde. Mit Karli Zeitler und Franz Doiber konnten wir frühere Clubobmänner begrüßen und mit Franz Hamedl, Kurt Schiesser und Bertl (dessen Nachname mir grad entfallen ist, verzeih' mir, bitte - Alzheimer läßt grüßen) waren auch drei Vertreter der Jawa-Club-Gründerzeit mit von der Partie.

Und hier sind ein paar Bilderln von diesem Traditionsevent ...


 

23.-25.Mai 2015: Unser traditionelles Pfingstlager in Mairspindt

Tja, was soll man sagen: Der Wettergott hat's heuer nicht wirklich gut gemeint mit uns. Die wenigen, die Samstag anreisten, taten dies mit dem Auto ... aus guten Gründen, wohlgemerkt. Am Sonntag wurde es dann auch nicht besser, trotzdem hat unser Tourenwart Erwin die Reise Richtung Freistadt auf dem Bock angetreten ... eine kurze Schwimmpause knapp vor dem Ziel hat er dann für ein Telefonat genutzt und erfahren, dass die Kollegen beschlossen hatten, noch Sonntag wieder heimzufahren. Da war die Motivation flöten und auch er machte kehrt.

Später hat sich dann herausgestellt, dass Wolferl - dem wir übrigens die *FOTOS* verdanken - samt Romana von diesem Beschluss nichts wussten und einem gemütlichen Abend beim Affenzeller eigentlich nichts im Weg gestanden hätte. Tja, manchmal hast a Pech ...

Freuen wir uns alle miteinander aufs nächste Pfingstlager, das wird zwar noch früher als heuer stattfinden - aber das sagt ja nicht gleich alles übers Wetter aus!

 


Sonntag, 19. April 2015: E.r.w.i.n.'s Frühlingsprolog!

Weil's so erfrischend war, Erwins Einladung im O-Ton:

Hallo, Freunde des zweirädrigen Eisenhaufens!

Eine gefährliche Zeit steht uns unmittelbar bevor - die Bäume schlagen aus, der Spargel schiesst, die ganze Natur wird demnächst explodieren und unsereiner ?
Unsereiner stellt sich diesen Naturgewalten, haut sich in die lederne Kampfpanier oder legt das aramidverstärkte Übergwand an, stülpt sich den sehschlitzversehenen Eisenhelm über, ergreift den wasserdichten Fehdehandschuh und schmeisst sich auf der ausgewinterten Rosinante thronend ins Getümmel !

Nun, das Ereignis hat bei schönem Wetter stattgefunden und zahlreiche Besucher angelockt. *HIER* geht's zu den Bilderln -

und hier ist E.r.w.i.n.s Bericht:

Na dann los, soviel zu der Ausfahrt:

Bei erfrischenden Temperaturen, aber bei Sonnenschein, fanden sich am Riederberg ein:

    - Sigi mit dem Tourendickschiff Varadero ... Höllischer Orgasmus Nach Dem Anfahren, alser eine HONDA
    - Toni (seit Monaten Ullilos) samt BMW (auch unter Beschleunigt Meistens Wenig bekannt)
    - Walter, festgeschnallt auf seinem Aprilia-Wetzhobel (warum steht dann eigentlich 'Brückenstein' auf englisch drauf?
    - der BMW-Andi auf was denn wohl ???
    - dem BMW-Andi seine Holde Susi nicht mit BMW, sondern auf SV650
    - und noch so ein Bayrisches Motoren Wunder vollbeladen mit Wolferl und Romana
    - der rasende Schuaster Manfred mit KAWA (= Keiner Ahnt, Was Anfangs Schon Alles Kaputt Ist), der Name Versys leitet sich angeblich vom englischen Begriff versatile system (vielseitiges System) ab ... na denn ...
    - der Freitag Ernstl mit wos was i jetzt net; hat jedenfalls viel zu schnell ausg'schaut
    - Fips auf der putzigen Kant'n, auch Kati Tritt Mi genannt (i seh's ja nie, die Strickleiter, aber wie steigt der auf bzw ab ??)
    - und dann noch i, der Tourenwart auf der brachialen 600er SUZI V-Strom, auch als So Ungestüm Zieht Ueberhaupt Kein Italiener bekannt ---> the name V-Strom combines "V" referring, no na, to the bike's engine configuration with the German Strom, meaning stream or current, alser eigentlich eh a a deutsches Qualitätsprodukt

Genug der Weisheiten, jetzt gehts los .... na so wirklich auch nicht, daweil die ersten schon vom Riederberg unten sind, versucht Walter oben am Parkplatz noch immer die Gurke dawo 'Brückenstein' draufsteht, zum Fahren zu bewegen, doch die italienische Diva, oder soll i besser Schlampe sagen, bewegt sich nicht - erst nach vielen Flüchen und Drohungen setzt sich das Luder endlich in Bedwegung - na ja, die ersten drei Kilometer hätt' ma geschafft !
Nach der Tullner Brücke sammeln wir dann noch den Hullik Peter samt seiner Gabi (des i sei Frau, sei Gurke heisst HONDA CBF 1000) ein.
Vorbei am Hügelgrab bei Grossmugl tauchen wir ein in das kurvige Gewurl vom Ernstbrunner Wald, bis ich dann endlich am Buschberg (höchste Erhebung in den Leiser Bergen in sauerstoffarmer Höhe von 491 m.ü.A. (Meter über Adria) eine Schnauf- Pinkel- und Rauchpause einlege (geht angeblich alles gleichzeitig).
Irgendwo nach der Burg Staatz weist mi das Navi ins Nirwana, alser wird gewendet (ned die Kuttn, das Mopperl!) und mit drei bis vier Behelmten im Rückspiegel fahr i bis Poysdorf, dawo i dann sicherheitshalber stehen bleib und ei Potz, dahinter kömmt nix mehr, nada, finito.
Die Lösung: den Schuaster hats beim Wenden aufgedoppelt, die ersten waren weg, die nächsten paar sind auf gut Glück in irgendeine Richtung gefahren und der Schuaster (is aber eh nix passiert, Sturzbügel sei Dank) und der Wolferl und no irgendwer san allanich dagestanden.
Mit Handy am Ohr, eh kloar, hab i dann die Truppe wieder zusammenorganisieren können. Da frag i mi, zu was mach i immer a Fahrerbesprechung von wegen: "jeder hat immer mindestens einen im Rückspiegel und wenn nicht .... bleibt er stehen .... und aus" ; na vielleicht sprech i zu schnell oder die anderen hören zu langsam?
Jedenfalls überqueren wir dann die Grenze zu Tschechistan, fahren durch Valtice bis zum österreichisch - mährischen Grenzschlösschen, wo nach ziemlich langer Wartezeit formidabel Gesotten- und Gebratenes im leeren Magensack verstaut wird - jetzt ist die Welt noch in Ordnung.
Rückreise: entlang der Grenze, Übergang ins Heimatland bei Mikulov (Nikolsburg) und da ist sie für heute (für mich jedenfalls) nicht mehr in Ordnung. Nach kurzem Halt will meine Stromerin nicht mehr, macht nicht einmal gar keinen Mux mehr. Nach einigem Herumprobieren (Sicherungen, Hauptsicherung, Anschieben etc) startet das Ding dann mithilfe der Batterie vom Sigi! Ich steh' dann noch zweimal, bis ich den Dreh heraussen hab: ja nicht vom Gas weg, immer auf Touren halten, und irgendwie schaff' ich es auch noch bis nach Hause.
Ist mir übrigens ein Rätsel, dass so eine motorcycle battery so mir nix dir nix ohne Vorwarnung, ohne vorher schon geschwächelt zu haben, so einen plötzlichen Totalausfall haben kann - die war totaliter Leergesoffen !

Na ja, zu 80 % hats ja eh Spass gemacht und die letzten 20 % werd' ich auch noch vergessen. Und nach telefonischer Rundfrage am Abend hat's allen auch gefallen - so soll es sein, bis zum nächsten mal!

Euer
Touren 'Sport'- Wart (Synonym für Hüter, Wächter, Wärter)
e.r.w.i.n.



4. Jänner 2015, Neujahrsausfahrt

Nachdem Petrus diesmal Weihnachten mit Ostern verwechselt hatte, besann er sich gerade noch rechtzeitig für unser Traditions-Event eines Besseren und ließ es genau in der Nacht vom 3. auf den 4. Jänner richtig schneien. Da der Boden temperaturmäßig auf dieses Vorhaben noch nicht eingestellt war, ergab sich dort, wo die weiße Pracht liegenblieb, herrliche Schmierseife - um 9 Uhr früh konnte ich das im Wienerwald noch richtig auskosten. Ich hatte noch schnell umdisponiert und den 300er Honda-Roller gesattelt, da es mir ratsam erschien, zur Not mit den Füßen die Fahrbahn zu erreichen - auf der Tiger will das nicht so recht klappen. Außerdem hab' ich ja für den Roller richtige Winterausstattung besorgt: Ein Schürzerl für den Fahrer und zum Schutz der Sitzbank sowie warm gefütterte Lenkerstulpen, die wirksamer sind als eine Lenkerheizung. Ich geb's ja zu, das Ganze schaut mehr als ulkig aus - aber es wirkt.

Bis zum Treffpunkt im BP-Center Wien West war's dann nur mehr salznasse Fahrbahn und die Temperatur bewegte sich so um die null Grad herum. Unser Tourenwart Erwin war bereits da und wir warteten also zu zweit auf die Teilnehmerschar (Scherzerl). Als wir bereits mit einer Neuauflage der Neujahrsfahrt des Jahres 2010 rechneten, bei der wir beide die einzigen Unentwegten waren, kam Andi mit seiner BMW des Weges und wir machten uns zu dritt auf den Weg in den Wienerwald. Ich musste nur noch schnell mein Nummerntaferl montieren, das mir meine Sissy nach Pressbaum lieferte - das war nämlich wieder einmal am falschen Zweirad geblieben. Aber das Wetter veranlasste unsere Freunde und Helfer ohnedies eher zum Aufenthalt in der warmen Stube und ich hätte wahrscheinlich die ganze Runde unbesorgt inkognito absolvieren können.

Dann ging's vorbei am Wienerwaldsee und über den kleinen Semmering nach Heiligenkreuz. Statt gemütlich im Stiftsgasthof einzukehren, wollten wir unbedingt den ungeräumten Zufahrtsweg zur Meierei Füllenberg auskosten und fuhren also weiter Richtung Sittendorf. Der Abstecher zur Meierei erwies sich als etwas mühsam und ermüdete Erwins V-Strom dermaßen, dass sie sich unbedingt kurz mal hinlegen wollte.

Die Weiterfahrt zum traditionellen Abschluss mit dem klassischen Gulasch-Essen, das Sissy in Rappoltenkirchen bereits bestens vorbereitet hatte, gestaltete sich problemlos. Frisch gestärkt machten sich Erwin und Andi auf den Heimweg über den Riederberg, während ich den Gartenschlauch reaktivierte, um den Roller von seiner Salzkruste zu befreien.

Es war ein schöner Tag und trotz aller Bedenken im Vorfeld wieder einmal ein schönes Gefühl, ein bisserl verrückt gewesen zu sein ...

Euer Chronist
Peter

 

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