Es war wieder ein schönes Fest, diesmal in neuem Rahmen. Das Alm-Espresso
wurde durch unsere Wirtsleute in einen kleinen Speisesaal verwandelt, sodass
diesmal auch für die großen Teller mit den guten Sachen genug Platz
war.
Nach dem ersten Schmausen ging's dann los mit der Preisverteilung. Die ersten zehn in der Wertung (hab' ich vom Tourenwart einfach so übernommen, wohl wissend, dass ein kleiner Fauxpas drinnen liegt - aber vielleicht ist's ja ein Ansporn für Sigi, nächstes Jahr offiziell mit uns auf Tour zu gehen):
Platzierung
|
Name
|
Punkte
|
1.
|
Wolfgang Schramek
|
2839
|
2.
|
Erwin Dersch
|
2692
|
3.
|
Manfred Weber
|
1463
|
4.
|
Herbert Schinhan
|
1362
|
5.
|
Peter Schmid
|
1360
|
6,
|
Walter Holzer
|
1108
|
7.
|
Peter Brosig
|
709
|
8.
|
Günter Brauner
|
610
|
9.
|
Franz Doiber
|
525
|
10.
|
Sigi Kotar
|
500
|
Anschließend hat uns Erwin mit Hilfe einer aufwändigen Foto-Show einen viertelstündigen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres gezeigt. Weiter ging's mit der obligaten Tombola. Es gab wieder einige schöne Preise, die von Martin zügig an die Gewinner gebracht wurden. Danach wurde noch einige Zeit fröhlich weitergeplaudert, bevor schließlich auch diese Weihnachtsfeier (die erstmals auch von einem Nikolo besucht wurde) zu Ende ging.
Und hier geht's zu den * Bildern*
Im erfreulichen Gegensatz zum vergangenen Jahr wardie Generalversammlung heuer gut besucht, was vielleicht bei den eher seltenen Gästen auch der Neugier aufs neue Clublokal zurückzuführen war - aber egal, es hat uns gefreut.
Die Formalitäten waren schnell abgehandelt, es gab nichts Besonderes zu berichten. Der Vorstand wurde fürs Jahr 2011 entlastet und durfte anschließend gleich in identer Zusammensetzung das neue Jahr in Angriff nehmen:
Obmann: Peter Schmid
Kassier: Edi Maier
Touren- und Sportwart: Erwin Dersch
Schriftführer und Webmaster: Peter Brosig
Die Freunde griechischer Küche haben sich im ILYSIA sehr wohl gefühlt und dafür wollen wir der Mannschaft und der Küche unseres alten Clublokals danken.
Der Magen vieler unserer Freunde verlangte aber nach vielen, vielen griechischen Abenden in Serie nach ein wenig Abwechslung und auch die Parkplatzfrage trug ein wenig dazu bei, dass wir uns nun hier treffen:
Unser erster Clubabend im neuen Lokal fand am 2. November 2011 statt.
In allen Medien wurde es verlautbart: in den Printmedien wurde
die Angelobung am Heldenplatz auf die zweite Seite gestellt, Radio NÖ hat
seit drei Tagen stündlich informiert, eine Cessna 172 zog schon vorigen
Sonntag einen Werbebanner über den Großraum Wien, der Club 2 hat
sich des Themas angenommen, bei Assinger war's eine Einser-Frage
und was ist passiert ?
Nix, aber schon gar nix - die Parkplätze bei Mecki und beim Kika haben
wir für uns sperren lassen, auch die Hadikgasse wurde von Polizeieinheiten
bis 10:30 für uns freigehalten - aber HALT, gar nix stimmt nicht
ganz: Fünfe waren schließlich doch da !
Immerhin, fünf echte Männer, unerschrockene Biker, wagemutige Regentrotzer
haben die Ehre des Jawa-Clubs mit langen Unterhosen und wasserdichten Plastiküberwürfen
bis zum letzten Regentropfen verteidigt.
Die lästigen Reporter wurden mit dahingeschmetterten Unschuldsvermutungen
vertrieben, die leichtgeschürzten Groupies mit Aspirinpackungen getröstet
und für die ausharrenden Polizisten ein eilig eingeflogener Lobbyist engagiert.
So entkamen wir listig dem ganzen Mob und schlugen uns wacker über Wolfsgraben,
den kleinen Semmering etc etc bis Heiligenkreuz durch. Unerkannt fielen wir
schon um 11:15 in dem Moststüberl Edelbacher ein (ist irgendwo östlich
von Raisenmarkt mitten im Nirwana), wo zuerst einmal die klammen Finger an heißen
Mohrengebräukrügen aufgewärmt wurden und alsbald dem knurrenden
Gedärm allerlei gesottenes, gebratenes oder sonstwie zubereitetes totes
Getier vorgeworfen wurde.
In Anbetracht der doch prekären Situation (irgendwie haben wir so eine
Radiomeldung im Hintergrund gehört) wurde ein strategischer Stellungswechsel
in die Meierei Stollenberg (sehr abgeschieden in den undurchdringlichen Wäldern
nördlich von Heiligenkreuz gelegen) nicht nur ins Auge gefasst, sondern
auch umgehend vollzogen. Dortselbst sind sämtliche Bestände an Kuchen
und Backwaren in den noch freien Darmwindungen verstaut worden.
In kleineren Einheiten, genau genommen jeder für sich, hat sich dann jeder
nach Hause abgesetzt und mit diesen 80 bis 90 gefahrenen Kilometern der hall
of fame des Clubs unschätzbare Dienste erwiesen.
.. trotzdem . lustig war's, habt was versäumt!
Und wer sich ein paar Fotos ansehen will: Hier gehts zur * Bildergalerie*
Euer Tourenwart
e.r.w.i.n.
Auch heuer gat's bei Sissy und Peter in der Tirolersiedlung das gewohnte Festl.
Petrus hatte ein Einsehen, was heuer ja wirklich nicht selbstverständlich ist - ein paar Spritzer, um zu beweisen, dass er auch anders gekonnt hätte, und das war's auch schon.
Zu Essen gab's wieder einmal mehr als genug, neben den verschiedenen Salaten, Aufstrichen, Antipasti etc. waren diesmal Knielinge vom Grill die Attraktion der Küche. Auch das Bier ging erst gegen 4 Uhr früh aus, was ja schon fast programmgemäß zu nennen ist.
Für alle, denen eine Heimfahrt nicht mehr sinnvoll schien, war eine Schlafstatt vorbereitet - unser Koarl allerdings verzichtete dankend zugunsten einer Nacht unter freiem Himmel - später allerdings, als es morgens zu regnen begann, suchte er doch zumindest unterm Carport Zuflucht.
Alles in allem wieder ein gelungenes Fest mit 25 Teilnehmern, die sich zum Teil schon recht lange nicht mehr gesehen hatten.
Bilderln kommen in mehreren Etappen, die ersten findet ihr schon jetzt mal in der * Bildergalerie*
Hier ist vorweg schon mal der Link in die *
Bildergalerie*
und hier ist er, der
Kurzbericht von e.r.w.i.n., Eurem Touren-sport-wart:
10 Uhr, BP Center West - es kamen Fips mit der Kant'n, Wolferl auf der GS,
Günther mit dem FJR-Dampfer und meine Kleinigkeit mit der Africanerin.
So etwa nach einer Stunde gabelten wir in Neulengbach dann unseren Obi samt
Caponord und den Holzer Walter mit seiner R6 auf. Irgendwie sind wir ein Sammeltaxi
in Teilen, denn erst in Krems ist die Gruppe komplett, denn da kommt noch der
Edi samt Revere dazu.
Jetzt aber geht's wirklich los: schier nicht endendes Gewürm nördlich
der Donau lässt Adrenalintropferl in die Pupillen schiessen Das Trio Infernal,
bestehend aus Fips, Obi und Walter, gibt das Tempo vor und ich hechel wie gestört
am Quirl drehend dem Pulk nach. Keine Chance. Die 650er Africanerin hat eben
nur 50 PS, ist zwar Königin der Wüste, aber hier im Waldviertel
..
trotzdem riesen Spass mit dem Ding.
Walter peilt irgend so ein Tal an, das geiler sein soll als das Höllental,
nur ohne Kieberei. Wird zwar gefunden, doch so nebenbei zerfransen wir uns vorher
und landen ungewollt in Grein. Wurscht, der Weg ist das Ziel und die die Wege
hier sind wirklich extraklasse.
Wie schon gesagt, das Tal wurde gefunden und gnadenlos annektiert. Keine Ahnung
wie der Name war, ging ganz einfach zu schnell.
Jetzt teilt sich die Armada in die, die ihre Schweineteile zum Grillen schon
dabeihaben (bzw von den besseren Hälften angekarrt werden) und jenige (Wolferl,
Günther und i), die das Borstenvieh noch besorgen müssen.
Während ersteres Rudel trockenen Pneus das Endziel erreichen, werden unsereiner
von sintflutartigen Güssen vor die Portale der Einkaufstempel von Freistadt
gespült. Dortselbst wird der letzte Kühlvitrinenvorrat an Schweinefleischprodukten
und diversen Würsten eingesackt und nebst anderen Leckereien bis Mairspindt
expediert. (Expertentip: nie hungrig einkaufen ! Ich leb' jetzt schon seit zwei
Wochen von den unverbrauchten Redstln)
Beim Affenzeller noch schnell ein Ankuftsschnapserl, dann noch die letzten ein,
zwei Kilometer bis zur Waldandacht und wir sind auch am Ziel. Margit, Renate,
Dagmar mitsamt Katja, Martin und Grisi sind schon da. Bier auch und bereits
angeschlagen (wir auch nach ein paar Stunderln), Griller hat Höllenfeuer
und es schüttet - ist aber echt wurscht. Jetzt wird eingeschnitten und
ein oder zwei Bierchen inhaliert
Irgendwann hört es vorübergehend zum Pladdern auf, nach aufopfernden
Bemühungen vom Wolferl brennt auch der nasse Holzhaufen daneben auf der
Wies'n, Walter findet es so richtig kuschelig und schläft daneben friedlich
so dahin, das erste Fassl ist auch so was von leer,
.
So verging der erste Tag, doch der nächste
. fängt so ummera halberzehne an.
Alle pilgern zum Affenzeller, nur meinereiner bleib als Bewachung zurück,
irgendwer muss ja auf den Proviant aufpassen. Nach ein, zwei Stunden trudeln
die Frühstückler wieder ein und die mitgebrachten Zeitungen werden
studiert. Komischerweise ist der Griller aufgeheitzt und gezwungenerweise legt
man halt tote Tierteile drauf !?
Walter und Fips müssen uns verlassen (Familienfest, Geburtstag Erbtante
oder so), ein Auto voll Jaweraner karrt sich über die Grenze zwecks Tschikeinkauf
u.a.m., der Rest blunzelt vor sich hin. Ich geh a Stunderl spazifizieren, Wolferl
stellt sein seit hundert Jahren nimmer benütztes Einmannzelt mit Unterstützung
vom Obi und seinem Gschrappen auf, Walter - keine Ahnung, ich muß ja nicht
alles wissen, bei dem Restalohol! Ach ja, der is gar nimmer da !
Nach der freudvollen Wiedervereinigung mit den Auslandsurlaubern wird das beinahe
erkaltete Feuerchen geschürt und weiter geht es frohgemut bis die Leber
krachen tut.
Ach ja, beinahe hätt' ich es vergessen: seit sieberne in der Früh
tut es nimmer schiffen tun.
So verging der zweite Tag, doch der nächste
. fängt auch nicht sehr viel früher an
Prozedere wie gestern, nur dermal bin i a dabei. Muß schon sagen, Hut
ab vorm Affenzeller, ein sehr anregendes Frühstück
Nach der Rückkehr auf unsere Ranch wird gepackt was das Zeug hält:
unpackbar was man so alles einpackt hat, ist fast nicht zu derpacken. Irgendwann
ist auch das Spezialwurfzelt vom Schmidi in die Form einer Doppelten Möbiusschleife
gebracht und endgültig verstaut worden. Jetzt noch schnell vom Koarl Affenzeller,
seiner liebreizenden Gemahlin und dem zehnwöchigem Töchterlein Abschied
nehmen
. Und das Pfingstlager 2011 ist Geschichte !
Irgendwie schlängeln sich der Edi, der Obi, der Wolferl, der Gü und i wieder zurück bis nach Krems. Dorten wird in einem Bohnentempel ein Sud aus den gerösteten Kaffeekirschen geschlürft (der Samen der Kaffepflanze ist botanisch keine Bohne, ist nur eine volksetymologische Lehnübersetzung. Interessiert mich aber nicht die Bohne!) und dann endgültig Abschied genommen: Wolferl hat ein, wie man neudeutsch sagt, ein date' in der City von Krems - der Edi versucht sich uber die Nordroute nach Wien durchzuschlagen - Obi und Gü entern die Autostrada - nur meinereiner quält sich noch ein Stunderl auf niederrangigen Strassen dahin
Resume: Wetter durchwachsen, das Schweinerne sowieso. Ka Hoppala, kane Kiwara, ka Schlägerei ums letzte Krügerl, Bier hat grad so gereicht. Nur laut isses da droben, in der Früh ganz extrem, warum diese Vögel net bis zehne a Ruah geben,
Bis zum nächsten Jahr!
Euer Touren(sport)wart
e.r.w.i.n.
Wieder einmal war's soweit - E.R.W.I.N rief und alle, alle kamen:
Hier sind die Bilderln zum fröhlichen Ereignis:* Fotos*
und hier ist der Bericht aus E.R.W.I.N.'s bewährter Feder:
9:00 Uhr BP Triesterstrasse war ausgeschrieben,
exakt: Treffpunkt ist Triesterstrasse / Philipshaus/ Parkplatz bei BP
Tankstelle/ mac Donalds
- viel genauer gehts eigenhtlich nicht, abgesehen von den GPS Daten, aber
so weit wollt ich nun doch nicht gehen - und was passiert 5 min nach Neune ?
Das Handy schellt, TomTom und Gerald warten schon seit geraumer Zeit
bei der BP West in der Hadikgasse und sind ganz verwundert, dass noch niemand
da ist !
So ummera halberzehne reiten sie aber dann doch ein und jetzt gehts endlich
los.
Über die Ketzergasse nach Kaltenleutgeben, Sulz, Sittendorf, Heiligenkreuz,
Mayerling bis zu ersten Kurzrast in Schwarzensee unterhalb des Peilsteins. Alle
da, keiner verloren und weiter nach Neuhaus, Pottenstein, über den Hals
nach Pernitz, Gutenstein, dann links ab Richtung Klostertaler Gscheid. Jetzt
ist es aber höchste Zeit, den Koffeinspiegel zu heben Einkehr.
Weiter durch das Höllental bis Hirschwang und rechts durch allerliebste
Gefilde bis Breitenstein zum Blunznwirt, den ich schon vorher
von der Bohnentankstelle angerufen hab. Dortselbst wurde auf das Vorzüglichste
zu sehr moderaten Preisen der schlaffe Magensack aufgefüllt.
Da einigen Mitreitern der Oktansaft am versiegen ist, peile ich das nahe Gloggnitz an, wo selbiger gegen Löhnung ausgeschenkt wird. Irgendwie reisst der Motowurm aber ab (was sag ich eigentlich immer vorm wegfahren? genau, jeder hat immer einen im Rückspiegel, sonst bleibt er stehen). Jeder fährt also ziellos kreuz und quer, durch Gloggnitz und rundherum, Brosig Peter macht das sogar mit echtem Einsatz und wird einige Wochen mit einer hoheitlichen Urkunde gegen Gebühr von etwa 45 Eurohnen geehrt.
Irgendwie sind dann wieder alle vereint. Die weiteren Highlights sind dann Burg Wartenstein, Kirchberg, Edlitz, Kirchschlag, Wiesmath und letztendlich die Burg Forchtenstein, wo bei Mohrengebräu der Abschied zelebriert wird einige treten die Heimreise am Bandl an, der Rest bevorzugt das Gemüse.
Resume: 15 Fahrer, etwa 310 Kilometer (kommen also auf jeden etwa 15,6 km is gar nicht so viel gewesen)
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt haben sich 7 (ja, sieben!) Unentwegte unter teilweise nicht ganz einfachen Randbedingungen auf den Weg zum Treffpunkt in der Hadikgasse gemacht. Das schwierigste Unterfangen war größtenteils, die Moppetten bis zur eisfreien Fahrbahn zu bringen - war mitunter eine recht rutschige Angelegenheit.
Die Fahrt führte uns zunächst auf den Martinsfriedhof nach Klosterneuburg, wo wir das Grab unserer lieben im Vorjahr verstorbenen Klubkollegin Inge besuchten. Sie hätte an genau diesem Sonntag ihren sechzigsten Geburtstag gefeiert.
Nach der üblichen Runde durch den westlichen Wienerwald (Dopplerhütte, Tulbingerkogel und was halt noch so dazugehört) landeten wir wieder in Rappoltenkirchen bei Sissy, die unseren mittlerweile kräftig gewordenen Hunger mit dem obligaten Erdäpfelgulasch bekämpfte.
Hier die gesammelten Bilder: * Bildergalerie *
Wirklich vorbildlich zum frühestmöglichen Zeitpunkt
hat e.r.w.i.n die Ausschreibung fertig!
Es zahlt sich aus, reinzuschauen - er hat sich schon ein bisserl was Neues
einfallen lassen!
Hier ist sie. (Größe: 1 MB)