Club - Neuigkeiten 2010

Weihnachtsfeier und Preisverteilung 2010

Am 18.Dezember haben wir uns wieder in gemütlicher Atmosphäre in unserem Clublokal zur jährlichen Preisverteilung zusammengefunden. Leider waren heuer einige verhindert, die unbedingt dazugehört hätten, und auch von der 'Alten Garde' des Jawa-Clubs hat sich diesmal niemand eingefunden. Vielleicht war's diesmal zu knapp vor dem Heiligen Abend? Wie auch immer: Jenen, die da waren, hat's sehr gut gefallen - hier sind ein paar Bilder: * Bildergalerie*

In der Tourenmeisterschaft hat sich unser neuer Tourenwart Erwin in die Gruppe der 'üblichen Verdächtigen' gedrängt ... mal sehen, was das nächste Jahr bringt! Hier sind einmal die Ergebnisse 2010:

Generalversammlung 2010

Am 1. Dezember haben wir wieder einmal ein Jahr formell abgeschlossen. Unser Kassier Edi konnte von einem ausgeglichenen Haushalt berichten, die Kassaprüfung ergab wie in den vielen früheren Jahren seiner Tätigkeit keinerlei Grund für Beanstandungen, der Vorstand wurde entlastet und ein neuer gewählt.

Da unser bisheriger Tourenwart Günter das kommende Jahr im Ausland verbringen wird, hat er nicht mehr für eine Vorstandsfunktion kandidiert. Erwin sprang in die Bresche und es ergibt sich hiermit nach einstimmiger Annahme des Wahlvorschlags folgende Zusammensetzung des Vorstands:

Obmann bleibt Peter Schmid
Schriftführer (und zuständig fürs Internet) bleibt Peter Brosig
Kassier bleibt Eduard Mayer
Sport- und Tourenwart ist nun Erwin Dersch

Wir wünschen unserem neuen Tourenwart viele gute neue Ideen und freuen uns auf die Ausschreibung der Tourenmeisterschaft fürs Jahr 2011 - Alles Gute, Erwin!

Walter Franta - Gedächtnisfahrt am Nationalfeiertag

Hier sind ALLE Fotos: * Bildergalerie*

Der 26. Oktober ist seit vielen Jahren ein Fixpunkt in unserem Kalender. Heuer sagte der Wetterfrosch im Vorfeld für diesen Tag ein kühles Bad voraus und wir waren schon etwas in Sorge, dann aber besserten sich die Prognosen von Tag zu Tag und schließlich trafen sich dann beim BP-Center-West in der Wiener Hadikgasse doch 8 Mann mit Krad und ein neunter, der uns verabschiedete: Unser Kamerad Eder aus den alten Tagen des Jawa-Clubs war der Einladung gefolgt, die Obi Schmidi bei der jährlichen Zusammenkunft der 'alten Garde' des JCW ausgesprochen hatte. Das Motorrad hatte er aber mangels des nötigen Vertrauens in den Wettergott zu Hause gelassen.

So waren es wieder einmal unser Obi sowie Fips, Walter, Wolfgang, Erwin und Euer Chronist, die für den JCW mit von der Partie waren. Unsere treuen Gäste Sigi und Manfred komplettierten die Runde.

 

Die von Erwin ursprünglich geplante Tour konnte nicht gefahren werden, weil die als Ziel auserkorene Hütte nicht mehr geöffnet war. Gott sei Dank war dieser Umstand rechtzeitig telefonisch zu erfragen und so ging es kurzerhand umgeplant los über den kleinen Semmering, Schusternazl, Klausenleopoldsorf und Sankt Corona hinauf auf die Klammhöhe, die ihren Namen vielleicht doch von den klammen Fingern hat, die man dort bei einem guten Imbiss wärmen kann.

Nach geraumer Zeit ging's dann doch weiter: Über Hainfeld und Röhrbach hinauf Richtung Heger-Hütte - kaum zu glauben, welch schöne Route Walter da aus dem Hut zauberte. Auch die letzten Kilometer über Lanzendorf, Theißl und Würmla waren reizvoll und führten letztlich zum obligaten Ziel bei Sissy in Rappoltenkirchen, die diesmal vor das gewohnte Erdäpfelgulasch eine kleine Kostprobe Szegediner Krautfleisch gesetzt hatte - wer sie kennt, weiß, dass schon nach diesem Teller keiner mehr hungrig hätte nach Hause fahren müssen.

Die Abfahrt des Großteils der Truppe war ein wenig ungünstig gewählt und brachte die einzigen Regentropfen des Tages - mehr als ein paar Tropfen waren's aber nicht und so mancher konnte sogar unter blauem Himmel die letzten Kilometer zurücklegen.

Alles in Allem eine schöne Erinnerung an eine gepflegte Ausfahrt über wenig mehr als hundert Kilometer, aber auf schöner Strecke und mit angenehmen Raststätten ....

Euer Schriftführer

Peter

Sommernachtsfest 2010

Am 20. August stieg, wie mittlerweile zur lieben Gewohnheit geworden, in Rappoltenkirchen bei Familie Brosig das JCW-Sommernachtsfest. Es gab tolle Stimmung, Glück mit dem Wetter, ausreichend Getränke und die gewohnt gute Küche von Sissy, der hier wieder einmal ein ganz großes Danke gesagt werden darf!

Vielleicht kommt noch einmal ein kleiner Bericht, hier vorweg einmal die * Bildergalerie*

15. August 2010
Gratulations-Clubausfahrt nach Mairspindt
zum 60er unseres Hüttenwirts Karl

Karls Geburtstag war zwar schon am Freitag, aber da hätte er uns wahrscheinlich gar nicht bemerkt - 150 Gäste bereiteten ihm ein großes Fest. Unsere Ausfahrt konnte erst am Sonntag stattfinden, und selbst da waren wir nicht die einzigen Gratulanten. Ein paar Bilderln findet ihr * hier* .

Pfingstlager 2010

* Zu den Bildern*

Pfingsten fiel heuer auf den 16./17. Mai und der Wettergott hat alles in seiner Macht stehende dazugetan, die Zahl jener geringzuhalten, die sich am Samstag, den 15. Mai beim BP-Center Wien-West einfanden. Es waren aber dann doch vier Motorräder und ein Cabrio, bestückt mit sieben Unerschrockenen: Wolfgang und Antonia auf der GS, Günther und Chris auf der Yamaha, der noch immer der Kupplungshebel fehlt, Franz und Yvonne mit der unverwüstlichen Kawa und unserem Begleitfahrzeug sowie Erwin auf der Varadero, der die Aufgabe des Fährtensuchers übernommen hatte.
Ich meinerseits wollte mit der Tiger in Sieghartskirchen dazustoßen - aber da wollte nix kommen und ich war schon etwas in Sorge. Es war aber nur Petrus, der in einer letzten Anstrengung versuchte, uns die Sache zu vermiesen. Es blieb aber bei einem kurzen, kräftigen Schauer, der abgewartet werden konnte - und damit hatte er sein Pulver schon für das ganze Wochenende verschossen!
Unsere Fahrt führte uns über Mautern in die Wachau, dann über den Seiberer nach Kottes. Dort hatten wir ein ganzes Gasthaus für uns, um unter anderem tadellose Waldviertler Knödel zu speisen. Über Arbesbach und Liebenau ging es weiter, dort teilten wir uns. Eine Gruppe, wollte noch Freistadt heimsuchen, um die Lebensmittelmärkte zu plündern, während Günter und ich dem Gusto auf das Freistädter Bier beim Affenzeller nicht mehr widerstehen wollten und schnurstracks dorthin nach Mairspindt zogen.

Nach einer anständigen Begrüßung (Edi und 'Glatzi' mit seinem frisch erstandenen SLK waren schon da) warteten wir noch auf Dagmar, die neben ihrer bezaubernden kleinen Katja auch die nicht mehr so kleine Margit bringen sollte. Wir waren schon etwas in Sorge, als der schwarze Audi mit dem Wiener Kennzeichen einfach vorbeifuhr - aber es handelte sich nicht um temporären Gedächtnisverlust, sondern nur um einen erfolgreichen Einschläferungsversuch: Katja war soeben eingeschlafen und dieser Zustand, der sich in den nächsten beiden Tagen nur jeweils sehr spät einstellte, sollte nicht gleich wieder unterbrochen werden.

Nun ging es nach hinten, zur bereits vorgeheizten Hütte. Die Fahrt dorthin war eher eine Rutschpartie, denn am Vortag hatte es tüchtig geregnet - aber bis auf einen kleinen Ausrutscher, der einen verbogenen Bremshebel auf der Varadero zur Folge hatte, ging alles gut. Die Mopeds wurden abgestellt, die Schlafstellen bezogen und der Grillkamin eingeheizt. Und rechtzeitig zum Auflegen der Köstlichkeiten, kaum dass das erste Fass Bier angeschlagen war, ritt auch unser Obi Peter auf der Aprilia ein. Die Völlerei konnte beginnen.

Der Sonntag wurde von den meisten zum Entspannen genutzt, nur Franz unternahm mit seiner Yvonne am Sozius und mit mir im Schlepptau einen Ausflug nach Krumau (Cesky Krumlov), verbunden mit einer kleinen Stausee-Runde. Als wir zurückkamen, waren auch Herbert und Walter mit ihren Rädern eingetroffen, das zweite Fass Bier war bereits geordert und so stand einem gemütlichen zweiten Abend nichts mehr im Wege.

Am nächsten Morgen war Karl schon etwas besorgt und die aufgebackenen Frühstückssemmeln schon wieder erkaltet - aber wer abends fleissig arbeitet, darf doch morgens auch etwas länger schlafen, oder?

Ich machte mich dann gleich nach dem Frühstück, also um 12 Uhr mittags, alleine auf einen gemütlichen Heimweg. Und kaum passt man auf die Burschen nicht auf, rutscht auch schon einer in den Graben. Es ist aber nix Ernstes passiert und Kupplungshebel konnte die Yamaha ja sowieso keinen verlieren.

Alles in allem also wieder ein schönes Pfingstwochenende, das auch vom Wetter her alle Erwartungen übertraf!

Euer Schreiberling

Peter

E.R.W.I.N.s Frühjahrsprolog

Dieser fiel diesmal auf den 18. April und Euer Schriftführer trieb sich zu dieser Zeit gerade in Spanien herum. Daher kann ich leider nichts aus eigener Sicht berichten und habe höflichst und erfolgreich einen werten Gönner um eine Wortspendegebeten. Die Bilderln dazu gibt's wie immer in der * Bildergalerie * , nach magerem Erstversuch nunmehr in vollwertiger Ausführung.

Und daraus entnommen folgt nun E.r.w.i.n.'s wie immer köstlich ausgefallener Originaltext - gar so viel gibt's auf dieser Seite ja nicht zu berichten, also in vollem Umfang:

Prolog 2010:

Nach einem Jahr Abstinenz - im Vorjahr hab' ich leider keine Ausfahrt angesagt - sind diesmal bei durchaus akzeptablen Wetterbedingungen besonders viele Eisenreiter gekommen:

Riebl Walter samt besserer Hälfte
Günter auf Automatikmoped
Kalman und Hannelore
Manfred, der rasende Schuster
Holzer Walter mit Vogel i.d. Gabel
Wolfgang + Antonia auf neuer GS
Franz ‚Black Chiefwater'
Peperl, eh kloar
Doiber Franz auf Klubbensack'l
Hans, der ewige Jüngling
Weiss Andi mit noch nie gewschener Transalp
Fips der Kant'ntreiber
Tom Tom wieder einmal
Koarrrl auch wieder einmal
Schmidi, Obi for ever
Andreas, der meinige
Gary, cool wie immer
Sigi mit Varadero
Meine Wenigkeit mit Lidi der Indianerbraut
….. und noch einige….

Das Gerudel am Riederberg war so enorm, daß es in den Ö3 Staumeldungen Eingang gefunden hatte - irgend ein Ö3ver hat das sicher gemeldet.
Meinereiner hat diesmal sogar eine Sozia mitgebracht - Lidi, frischvermählte Squaw von Indy, unserem Indianer, will auch einmal mit einem ‚echten' Bock mitfahren - bislang hatte sie nur auf 125ccm das eher langsame Vergnügen.
Ich schätze, da waren so ummera 20 - 25 Leut' mit ihren ausgewinterten Gramoliden am Start.
Stimmung war super, das Wetter hat auch gepasst und kurz vor ½ 10 heißt es dann: "Gentlemen start your engines" .

Tulln war bald erreicht, dann geht's über Absdorf und Fels a. Wagram durch blühende Alleen (echt kitschig) auf die Hochebene östlich vom Kamptal.
Was heißt da ‚östlich vom Kamptal'? - das ist schlicht Richtung Manhartsberg.
Kurzes Pauserl irgendwo, durchzählen, alle da - jetzt runter ins Kamptal, in Gars müssen einige schon wieder Ottokraftstoff nachfüllen und über Maria Dreieichen und Pulkau reiten wir in Retz ein. Der örtliche Kaffeesieder macht den Umsatz seines Lebens !
Ich mach' mir schon Gedanken, wo ich die Meute zwecks Magenfüllung hinführen könnte, borg' mir vom Cafetier ein Telefonbuch der Region aus - dann hab' ich's: auf nach Drosendorf !

Nach netter Fahrt, vorbei an der Burg Hardegg akquirieren wir trotz erbittertem Widerstand der einheimischen Bauernschaft so etwa um 13:00 einige Tische im Gasthof "Zur Hammerschmiede" nächst Drosendorf, gleich an der Grenze zu Tschechien.
Das Ortschafterl ist wirklich interessant, wäre einen eigenen Kurztrip wert. Aber mit Kultur haben wir heute nichts am Hut, höchstens mit Esskultur nach dem Motto: wir sind eh ganz bescheiden: nur gut, reichlich und billig muß es sein!

So um 14:00 werden die vollen Wampen wieder auf das Benzinfass gelegt. Kurz nach Raabs gehen uns Wolfgnag und Antonia auf der nigelnagelneuen bayrischen GS kurzfristig abhanden - sie haben auf eigene Faust eine Tanke gesucht - und gefunden.
Die nächste Zapfanstalt hat jedenfalls auch nix zu verkaufen, alser hanteln wir uns über Karlstein bis Waidhofen durch, wo die Motörchen mit oktanhaltigem Gebräu versorgt werden
Danach werden so an die 20 km auf der 5er Bundesstrasse absolviert, bei Allentsteig dringen wir friedlich in den TÜPL ein.

Eigentlich wollte ich zum Abschluß unseres Manövers, äh… unserer Ausfahrt noch ein Kaffetscherl im Seerestaurant am Ottensteiner Stausee zelebrieren, aber die Bude sperrt erst am 1. Mai auf. Zumindest ist am Parkplatz die Gelegenheit, ein formidables Gruppenfoto zu machen.

Macht nixi, fahr ma halt die paar Meter weiter bis Peygarten und schütten uns dort in einem fast echten ital. Ristorante einen ebensolchen fast echten ital. Bohnenbräu in den ausgedörrten Schlund.

Einige verabschieden sich und düsen heimwärts, ein kleiner harter Kern fährt noch gemeinsam die Kremser Bundesstrasse na wohin wohl ? - zuerst natürlich nach Krems, im Angesichte vom Stift Göttweig bröckeln noch ein paar ab, und so um Halbersieberne stell' ich das Radl dann endgültig in die Garasch.

Resume: 360 wonnigliche km, bislang wurden auch keine Beschwerden an den Veranstalter herangetragen, die nächtlichen Drohanrufe in den folgenden drei Tagen waren sicher nur ‚falsch verbunden' !

lG,
e.r.w.i.n.

Tourenmeistertschaft 2010