Club - Chronik 2008

 


 

Walter Franta - Gedächtnisfahrt am 26.10.2008

 

Der Nationalfeiertag hat uns diesmal wieder mit herrlichem Wetter verwöhnt - trotzdem ist unsere Ausfahrt heuer einer recht elitären kleinen Auswahl vorbehalten geblieben. Einige waren auf Kur, der Verfasser dieser Zeilen trieb sich noch urlaubshalber in Italien herum und ein paar waren einfach unbekannten Aufenthalts ...

Mit von der Partie waren letztlich Peter der Obi, E.R.W.I.N, Günter Brauner mit Sohn Christian auf dem Sozius (der durfte der 'Rennmaschine' bei Bedarf Leben einhauchen) und ein lieber Gast, der Hans, ehemals MAG, mit seiner TDM.

Dem Vernehmen nach war's eine schöne Runde, die nicht nur die Kalte Kuchl als Ziel hatte. Hier sind nun auch ein paar Bilderln , die mir Günther hat zukommen lassen!

 

Peter Brosig


 

JCW - Sommernachtsfest am 26.7.2008

 

Das Festl hat diesmal bei uns zu Haus in der Tirolersiedlung seinen Lauf genommen ...

Wir durften viele begrüßen, die sonst eher selten zu sehen sind und haben uns darüber sehr gefreut.

Keiner ist hungrig oder durstig wieder von dannen gezogen, irgendwie ist sich das recht gut ausgegangen - am nächsten Morgen hat's für mich gerade noch für ein 'Reparatur-Seidl' aus dem Fass gereicht ...

Petrus hat zwar kurz mal mit dem Finger gedroht, dann ist's aber doch trocken geblieben.

Ich möchte meiner Frau Sissy ein ganz dickes Dankeschön sagen - sie hat sich selbst überboten und uns alle mit einem pippifeinen reichhaltigen Buffet überrascht, sodass anschließend für die Grillerei kaum noch genügend Platz in den Mägen zu finden war. Mit der uns eigenen Willensstärke haben wir uns aber überwunden und auch das noch erfolgreich geschafft.

Peter Brosig


 

 

Pfingstlager 2008

 

Pfingsten fand heuer bekanntlich relativ früh statt und einige von uns haben befürchtet, heuer mit Schneeketten anreisen zu müssen -
in Wirklichkeit aber war das Wetter so schön wie schon lange nicht, wenn's auch abends ein wenig empfindlich kühl wurde ... aber wozu gibt's ein Lagerfeuer!

Margit und Chrissie haben's mit der Glut so gut gemeint, dass sogar ein Bierglas darin geschmolzen werden konnte!

Der Besuch war heuer nicht zahlreich, das ließen Muttertag und andere Ereignisse nicht zu - aber diejenigen, die kamen, wurden von Petrus fürstlich belohnt.

Davon könnt Ihr Euch in der * Galerie * überzeugen!

Und hier noch ein kleiner Gruß vom einzigen Paar, das im Zelt genächtigt hat:

 


Wirklich schön, einmal Persönliches berichten zu können und keinen schwarzen Rand drum zu brauchen:

Herzlichen Glückwunsch an unseren Langzeitobmann Schmidi und seine Dagmar -

am 2. Mai ist ihre Katja zur Welt gekommen!

Dem Vernehmen nach liegt sie mit ihren 53 cm und 3580 Gramm bereits samt dress'n'helmet im Wagerl und ärgert sich, das es kein Selbstfahrer ist ...

Alles Gute, Katja!


 

Erwins Originalbericht vom Frühlingsprolog (13.4.2008)

e.r.w.i.n. rief (bzw mailte) und da kamen sie auch schon, die Wintergeschädigten, Kurvengeilen, Benzinentwöhnten >>> 16 Mann (korrekt: 14 Mann + 2 Frau).
46 potentielle Patienten habe ich schon seit Weihnachten permanent angeschrieben, Anweisungen für das korrekte Entwintern in illustrierten Broschüren geschickt (...."Taferln raufschrauben - Batterie anhängen - Sprit einfüllen - anreissen und los"...) > und was kommt retour?

- i kann net, Erbtante hat letzten Geburtstag"
- geht net, mei Frau muaß nach Sopron zum Frisör, sie find' allan net hin"
- mei bock is beim Mechaniker, i waass aba nimma bei welchem"
- Burli hat Halsweh, i muaß statt eam trillern, is jo Frühling bald"
- mei Batterie ist alle, i kann mi net beweg'n"
- usw usw

...... also kamen nur die Härtesten, echte Biker eben und zwar folgende:
i, also e.r.w.i.n. mit meiner (fast neichen) Vara
Manfred, der rasende Schuster mit KAWA ZRX
Rudi der Bocksammler auf Aprilia Caponord
Schmidi unser Präsi auf ebenderselben
Peter und Gabi die Spätentschlossenen (klauben wir in Weissenbach auf), auch auf Vara
Richi unser Renncrack auf Testtourer (von 1000ps) FJ 1200 (mit der könnt i sofurt bis Gibraltar durchglüh'n)
Fips der Mopped-in-die-Schlucht-Werfer mit Kantn 950 fast wie neu
Brosig Peter "jo wos nemma denn heute?" mit der Walter-Tiger
Gary der obercoole Amtmann mit der Piotr - Harley
Kalman der Edelschrauber mit XJ900er Yamsn-Diversion
Hannelore, die wahrlich bessere Hälfte mit CBF 500, die zuerst nicht aus dem Stall will, von Kalman aber wachgeküsst wird, und dann doch von Fips nach jedem Pauserl ang'rennt werden muss
der Pepi, "egal wohin, hauptsach furt", auf Honda XX Blackbird in blau
Hans, der der immer graudausfahrt, mit seiner TDM 850
und dann noch 2 Gäste:
Sigi, der vondeminixweiß 1 mit Africanerin 750 und
Leo, der vondeminixweiß 2 mit Gummikuh 1150 GS
Und um 10:30 geht's endlich los:

 


Nach einer Ehrenrunde um die SCS (Rudi findet aus dem Kreisverkehr net gleich raus - is aber ka Burgenländer!), erster Tankstellensuche nach ca 3 Kilometern (die am Treffpunkt hatte zu, eh klar!) swingt das Rudel durch die

- Weingärten rund um Gumpoldskirchen (ja ja, auf der Strasse), entert via
- Siegenfeld das Helenental (wo isses denn, das Wegerl im ...), quert das
- geschichtsträchtige Mayerling (wer hat hier eigentlich wen erschossen) über den
- Peilstein (na ja, fast, knapp links vorbei) hinunter ins Triestingtal, am
- Hals ist --> erstes Pauserl, dann wetzt die Meute runter nach Pernitz, über das
- Klostertaler Gscheid gehts direkt ins Höllental, dann folgt eine Schottereinlage:
- das Tiefental hinein (keine Ahnung ob Gary cool geflucht hat?) direkt zum
- Ochssattel --> nächstes Pauserl
- die nächsten Meter wird unser Schwarm von einigen Gebückten durchsetzt, ehe wir dann nach
- St Ägyd das Preiner Gschaid erreichen.
Eigentlich wollte ich dann rechts in die Walster, leider Fahrverbot - macht vielleicht keinen schlanken Fuß, wenn wir Wallfahrer (eigentlich Wallgeher!) einstauben würden; also Umweg über
- Terz und von der Maschekseite in die Walster, zur ‚Wuchtlwirtin' beim
- Hubertussee (übrigens: die Wuchtln der Wirtin sind eine weltweit bekannte Delikatesse - ein Schelm wer anderes denkt).

Hier wird endlich das knurrende Ungeheuer im Gedärm mit allerlei vorzüglich Gebratenem, Gesottenem, Gebackenem u.a.m. gebändigt.
Über manch Schnurre wäre noch zu berichten, doch hier ist weder Zeit noch Ort (kommt lieber einmal zum Clubabend - jeden Mittwoch ......), also zur Rückfahrt:

- Wienerbruck, dann endlich wieder geile Kurverln zum
- Wastl am Wald --> Pauserl am Schneefeld, dann
- Puchenstuben, rein ins Pielachtal und letzte Rast in
- Eschenau (kennt kana), Eroberung eines wehrlosen Kaffeehauses, die letzten Bohnenvorräte werden weggeschlürft, die mühsam gehorteten Torten und Kuchen zu Brei gekaut. Als kleines Trostpflaster erübrigen wir für die freundlichen Eingeborenen einige Euronen (vielleicht hätten sie lieber Glasperlen oder Nylons - hamma abba net mit).
- auf den nächsten Wersten Richtung Hauptstadt dezimiert sich die Rotte (na na, nix is passiert, alle samma gut heimgekommen) und da und dort biegt ein Mitbruder (-schwester) ab zum heimatlichen Herd.

Supa wars, Wetter hat passt, nix hat blitzt, ka Brezn, ka Defekt (na ja, Fips is scho drankommen mit der Anschieberei), tutti paletti eben auf rd 310 km

... schnief, leider viel zu kurz !


Bis zum nächsten mal, Euer
e.r.w.i.n.


 

Ein paar Bilderln sind in der * Galerie *

Ein Danke an Sigi fürs Routen-Tracing!

Hier die Strecke ein wenig größer


 

 

Unser Tourenwart Günter hat die Ausschreibung fertiggebastelt:

Tourenmeistertschaft 2008

Hier die Einzeilheiten zum Runterladen


 



Neujahrsausfahrt 2008

Die Ausfahrt fand diesmal am Dreikönigstag statt und stand trotzdem unter keinem guten Stern - Obmann Schmidi lag krank darnieder, die 125er Kati vom Fips zeigte ebenfalls krankhafte Symptome, indem sie nach jeweils wenigen Minuten neue Kerzen vernaschte, Koarl war im weitesten Sinne ebenfalls krankheitsbedingt und familiär unabkömmlich und Günter hat zurzeit kein passendes Pferd im Stall. Da Roman am Vorabend Dienst schieben musste, waren fast alle, die normalerweise Fixstarter sind, schon im Vorfeld ausgeschieden ...

Zudem zeigte sich Petrus ausnahmsweise wieder einmal winterlich adäquat und versorgte uns mit Glatteis und Eisregen.

Da grenzte es fast schon an ein Wunder, dass sich außer mir und meinem russischen Dreirad noch ein zweiter Unentwegter beim BP-Center-West einfand: Erwin wollte eigentlich seinen Oldtimer an den Start bringen und die BMW lief in der Garage auch brav. Mit der rauhen Wirklichkeit konfrontiert, verweigerte sie jedoch den Dienst und war auch durch ein ausgiebiges Fitness-Programm (treten, schieben, laufen, fluchen ..) nicht zum Laufen zu bringen. Also musste wieder einmal die Africa Twin herhalten. Die schützte zwar zunächst Spannungs-Unterversorgung vor, das half ihr jedoch nicht lange.

Ihren Unwillen zeigte sie jedoch bei der Ankunft am Treffpunkt: Bei der Einfahrt in die Tankstelle benützte sie ein kleines Stückchen Diesel-Eis-Gemisch, gut platziert am glatteisüberzogenen Asphalt, als Ausrede und legte sich einfach hin. Und damit war das für jede anständige Neujahrsausfahrt obligate "Hoppala" auch schon erledigt.

Bei einer heissen Schale Kaffee warteten wir beide dann auf die vielen anderen, von denen wir ohnedies wussten, dass sie nicht kommen würden. Dann beendeten wir die Ausfahrt und Erwin trachtete, die Afrikanerin unbeschadet nach Hause zu bringen. Ich hatte es natürlich leichter auf meiner Olga und spulte die obligaten Streckenteile Sophienalpe und Dopplerhütte noch ab. Teilweise recht romantisch - gefrierender Regen am Visier schafft eine neue Sicht der Dinge! Gegen Ende zeigte sich sogar ein blauer Schimmer am Himmel und ich wurde übermütig genug, meinen neuen zuschaltbaren Seitenwagenantrieb einmal richtig auszuprobieren. Ging vortrefflich. Wenn's richtig rutschig ist, macht auch die Differentialsperre keine Lenkprobleme, und Olga freute sich über ein bisschen ungesalzene Strecke in schönem Gelände.

Die Zeit, die wir traditionellerweise als krönenden Abschluss bei Inge mit Kaffee und Kuchen verbringen, nützte ich dann, um Olga mittels kaltem Wasserstrahl von ihrer dicken Salzkruste zu befreien. Ich muss sagen: Beides probiert, kein Vergleich - Inge, bitte nächstes Jahr dafür doppelte Portionen!

Und hier geht's zu den * BILDERN *

(Peter Brosig)